Motorradreifen selbst wechseln oder in die Werkstatt? Wie hoch ist der Aufwand? Welches Werkzeug wird benötigt?

Motorradreifen spielen – im wahrsten Sinne des Wortes – eine „tragende“ Rolle. Zwei Motorradreifen oder besser noch deren Auflageflächen von nur wenigen Quadratzentimetern tragen das gesamte Motorrad mitsamt Fahrer. Als einzige Verbindung zwischen dem Untergrund und dem Bike inklusive Biker sollte die enorme Wichtigkeit der Motorradreifen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Auch nicht beim Wechseln der Reifen!

Doch auch wenn es bei Motorradreifen um wichtige Sicherheitsaspekte geht sowie um die Fahrdynamik und darum, die Leistung der Maschine adäquat auf die Straße zu bringen: Der Wechsel von Motorradreifen kann getrost in Eigenregie durchgeführt werden. Etwas Geschick und Geduld sind erforderlich, aber ein Hexenwerk ist das Reifenwechseln am Krad nicht. Welche Vor- und Nachteile der DIY-Reifenwechsel am Motorrad hat und wie dieser im Detail vonstattengeht, darum geht es in der folgenden Beschreibung.

Grundlegendes zum Rad- und Reifenwechsel am Motorrad

Gründe für den Wechsel von Motorradreifen gibt es zu Genüge: Der alte Reifen ist abgefahren oder hat ein gewisses Alter überschritten. Nach etwa 10 Jahren sollte ein Motorradreifen (unabhängig vom generellen Zustand) ausgetauscht werden. Darüber hinaus geben Einfahrverletzungen durch Nägel und Schrauben oder sonstiger Druckverlust dringenden Anlass zum Handeln. Rein optische oder geschmackliche Vorkehrungen am Motorrad sowie Tuningmaßnahmen oder eine Modifikation der Maschine können weitere Gründe für das Wechseln der Reifen darstellen.

Um einen Motorradreifen zu wechseln, muss zwangsläufig das ganze Rad demontiert werden, das ist auch Laien klar. Motorräder, die mit einem Hauptständer ausgestattet sind, können zum Radwechsel auch auf ebendiesem aufgebockt werden, während für Bikes mit einem Seitenständer ein zusätzlicher externer Ständer erforderlich wird. Solche Montageständer, Zentralständer oder Motorradheber sind in unterschiedlichen Ausführungen zu Preisen zwischen etwa 30 und 200 Euro erhältlich.

Ein bekannter Unterschied beim Motorradreifenwechsel liegt darin, welches Rad betroffen ist. Das Vorderrad ist bei der Demontage und Montage etwas leichter zu handhaben als das Hinterrad. Wer es vom Motorrad selbst (noch) nicht kennt, dem ist das grobe Prinzip vom Fahrrad sicherlich bekannt. Während das Vorderrad ohne größere Umwege und Vorkehrungen demontiert ist, verlangt das Hinterrad aufgrund verschiedener Bauteile im hinteren Bereich der Maschine nach etwas mehr Aufmerksamkeit. Ein paar zusätzliche Handgriffe und zu lösende Schrauben sind am Antriebsrad also zu berücksichtigen, nicht zuletzt aufgrund der Kette, des Zahnriemens oder des Kardanantriebs.

Motorradreifen selbst wechseln: Warum? Warum nicht?

Zugegeben: Ein wenig Know-how, handwerkliches Geschick und grundlegende technische Kenntnisse sollten für den Do-it-yourself-Reifenwechsel am Motorrad schon vorhanden sein. Wer sich die Arbeiten an Rad, Reifen und Felgen ohne große Fragezeichen über dem Kopf zutraut und die nötige Zeit für den eigenständigen Reifenwechsel aufbringen möchte, dürfte diesem Vorgehen viel Positives abgewinnen können.

Ob es sich unter dem Strich lohnt, den Reifenwechsel selbst durchzuführen oder besser eine Werkstatt anzusteuern ist, das hängt vornehmlich vom Fahrstil, der Laufleistung und damit vom Reifenverschleiß ab. Vielfahrer oder Biker mit einem sehr sportlichen Fahrstil bei weichen Gummimischungen sehen sich generell häufiger mit dem Reifenwechsel konfrontiert. Spätestens dann, wenn sogar innerhalb einer Saison mehrere Reifen fällig werden, gewinnt der selbst durchgeführte Reifenwechsel unter verschiedenen Gesichtspunkten an Relevanz. Für Hobby-Biker, die nur wenige tausend Kilometer pro Jahr bei kultivierter Fahrweise zurücklegen, liegt der Reifenwechsel in der Werkstatt tendenziell näher, zumal dieser nur alle paar Jahre notwendig wird. Je nachdem, wie häufig ein DIY-Motorradreifenwechsel dann erforderlich ist, kann die Heimwerkstatt mit entsprechendem Werkzeug und Equipment oder provisorischen Alternativen ausgestattet werden.

Vorbereitung ist alles: Motorradreifen selbst wechseln

Vorab: Eine zweite Person zur Unterstützung ist beim Reifenwechsel von Motorradreifen nie fehl am Platz. Die zusätzliche Manpower hilft zwar sehr, ist aber bei guter Vorbereitung und den passenden Werkzeugen nicht zwingend erforderlich. Ein weiterer zentraler Aspekt besteht darin, ob ein Reifenmontiergerät und ein Wuchtbock vorhanden sind bzw. angeschafft werden sollen. Ein Montagegerät (oft universell für Motorrad- und Autoreifen) kostet in der Anschaffung für den privaten Bereich zwischen 150 und 350 Euro, ein Wuchtbock etwa 50 bis 150 Euro. Häufig sind beide Geräte auch im Komplettpaket mit entsprechendem Zubehör erhältlich, sodass die gesamte Ausstattung der privaten Motorradreifen-Service-Werkstatt mit ca. 300 bis 500 Euro zu Buche schlägt.

Geht es vorerst um das Herantasten an den Reifenwechsel oder ist dieser nur so selten nötig, dass die Anschaffung des Equipments unverhältnismäßig wäre, so können alle Arbeiten auch ohne großes Gerät und mit überschaubarem Werkzeugbedarf erledigt werden.

Ohne die Zuhilfenahme von Reifenmontagegerät und Wuchtbock sollten folgende Werkzeuge und Hilfsmittel vorhanden sein:

  • Schraubstock
  • Montiereisen / Montierhebel / Löffeleisen
  • Felgenschoner (4 Stück)
  • Drehmomentschlüssel / Steckschlüssel / Stecknüsse / Adapter für Nüsse
  • Reifenmontagepaste
  • Kabelbinder
  • Bremsenreiniger
  • Reifenfüll-Messgerät / Kompressor

Mithilfe dieser Ausstattung kann die manuelle Montage von Motorradreifen in Angriff genommen werden.

Der manuelle Wechsel von Motorradreifen: Altreifen demontieren

Um einen neuen Motorradreifen zu montieren, muss zunächst der alte Reifen runter. Dieser Vorgang ist im ersten Schritt am besten mit einem Schraubstock zu bewältigen. Hierfür muss zunächst das Ventilinnenteil herausgenommen werden um die Luft aus dem Reifen komplett entwichen zu lassen. Durch das Einspannen des Reifens in den Schraubstock wird die Luft herausgepresst und der Reifen von der Felge gelöst. Wichtig ist dabei, dass lediglich die Reifenflanken und nicht die Felgen zwischen dem Schraubstock positioniert werden. Das Zusammenpressen des Reifens sollte mehrmals wiederholt werden und dabei über den gesamten Radumfang erfolgen. Damit sich in diesem Vorgang die Reifenwulst möglichst geschmeidig aus dem Felgenbett lösen lässt, kann an entsprechenden Stellen etwas Fettspray helfen.

Hat sich die Reifenwulst auf beiden Seiten rundum aus dem Felgenbett gelöst, ist körperlicher Krafteinsatz gefragt. Zunächst sollte dafür das Komplettrad mit einem Tuch, Polster oder ähnlichem Felgenschutz als Unterlage flach auf den Boden gelegt werden. Bei diesem sowie bei allen folgenden Arbeitsschritten ist dringend darauf zu achten, die Bremsscheibe nicht zu stark belasten und zu beschädigen sowie die Felge vor Kratzern zu bewahren. Um die Felge während der „groben“ Bearbeitung ausreichend zu schützen, empfehlen sich spezielle Felgenschoner. Zwei von diesen Kunststofflippen, die über den Felgenrand gestülpt werden, sind ausreichend. Für effizientes und effektives Arbeiten sollten aber idealerweise vier Stück dieser Montagehilfen genutzt werden.

Ist der Felgenschutz positioniert, als über den Felgenrand geklemmt, kann an der entsprechenden Stelle damit begonnen werden, mittels Montierhebel (Löffeleisen, Montagehebel) unter die Reifenwulst zu greifen und diese mit etwas Kraftaufwand über den Felgenrand (mit Felgenschoner) herauszuhebeln. Da es in der Regel nicht genügt, den Reifen aus der Felge zu heben, ohne dass dieser wieder in seine ursprüngliche Position zurückfällt, muss der Hebel nun in seiner Stellung fixiert werden. Hierzu kann der Montierhebel mittels Kabelbinder durch die Lochung der Bremsscheibe oder durch die Speichen der Felge in Stellung gebracht und festgezurrt werden. Dieser Vorgang kann nun mehrmals in dieser Form wiederholt werden. Je nach Art des Reifens und Radgröße sollte der Abstand der Montiereisen ca. 1/6 bis 1/5 des Radumfangs betragen. Die Größe der Felgenschoner gibt hierbei einen guten Anhaltspunkt: Je Schutzleiste kann ein Hebel angesetzt werden. Hier gilt allgemein „learning by doing“, denn während der Arbeiten stellt sich schnell ein Gefühl dafür ein, inwieweit Reifen und Felgen sich verhalten und handhaben lassen.

Ist die eine (obenliegende) Reifenflanke komplett von der Felge gelöst, kann der gesamte Vorgang mit der anderen Reifenflanke (untenliegend) wiederholt werden. Hierfür genügt es normalerweise, ein oder zwei Montiereisen fest mit Kabelbinder anzubringen und ab einem gewissen Punkt den Reifen per Hand final von der Felge zu lösen, da zuvor bereits die eine Seite des Reifens gänzlich von der Felge getrennt wurde.

Hilfreiche Vorkehrungen, um neue Motorradreifen selbst zu montieren

Nachdem der alte Motorradreifen komplett von der Felge getrennt wurde und bevor der neue Reifen aufgezogen wird, sollte die günstige Gelegenheit der „nackten“ Felge genutzt werden. Sorgfältiges Reinigen und Prüfen auf Beschädigungen gibt ein sicheres Gefühl, beugt später bösen Überraschungen vor und erhöht die Fahrfreude mit dem neuen Rad.

Eine weitere wertvolle Maßnahme vor der Montage ist das Weiten bzw. Spreizen des neuen Motorradreifens. Hierzu können schon einige Zeit vor der Montage (z.B. über Nacht) passende Holzklötze oder ähnlich große Gegenstände zwischen die Reifenwülste gesteckt werden, um die Arbeit später deutlich zu erleichtern. Die Klötze sollten in etwa der Breite des Felgenbetts entsprechen, damit der Reifen später leichter auf die Felge geht und sich beim Aufpumpen auch im Felgenbett einfindet, ohne direkt die Luft wieder entweichen zu lassen.

Weiterhin empfiehlt es sich, neue Motorradreifen vor dem Aufziehen auf Produktionsüberschüsse an den Reifenflanken zu prüfen und diese ggf. zu entfernen. Die kleinen Gumminoppen, Nippel oder „Härchen“ an neuer Gummibereifung kennt wohl jeder. Normalerweise sind diese unbedenklich, doch wenn sich ein solcher Noppen später bei montiertem Komplettrad unter dem Felgenrand befinden, kann es zum Verlust des Reifendrucks kommen. Da der Reifen hierdurch ggf. nicht ganz bündig mit der Felge schließt, sollten diese Produktionsüberbleibsel an kritischen Stellen also vor Montage entfernt werden. Eine letzte Vorkehrung für die erfolgreiche Reifenmontage ist wetterabhängig. Bei Wärme und Sonnenschein ist es hilfreich, den zu montierenden Neureifen in der Sonne aufwärmen zu lassen. So wird die Gummimischung weicher und der Reifen ist biegsamer für das Aufziehen auf die Felge.

Motorradreifenwechsel: Neue Reifen montieren

Wichtig ist zunächst, die Laufrichtung von Reifen und Felge abzugleichen und absolut sicherzustellen, dass die beiden Teile des Komplettrads auch wirklich laufrichtungskonform zusammengesetzt werden. Im Eifer des Gefechts kann es schnell vorkommen, dass die Laufrichtung zunächst richtig bestimmt, aber in einem weiteren Schritt unfreiwillig und unbemerkt nochmals verändert wird. Im Zweifel wird der Fehler erst bei montiertem Rad erkannt und muss komplett rückgängig gemacht werden, was Ärger und Frustration mit sich bringen kann!

Auch wichtig, aber nicht fundamental entscheidend ist ein farbig markierter Punkt auf Motorradreifen. Nicht jeder Hersteller und jedes Modell hat diesen Punkt auf der Flanke, aber wenn er da ist, sollten seine Vorzüge genutzt werden. Die meist gelben, weißen oder roten Markierungen zeigen die leichteste Stelle des Reifens an und sollten somit am Ventil positioniert werden. Ist kein Punkt vorhanden (z.B. bei Continental oder Michelin Motorradreifen) oder wurde die Markierung nicht bündig zum Ventil gesetzt, ist dies aber nicht weiter relevant.

Um den Motorradreifen nun möglichst geschmeidig auf die Felge zu bringen, empfiehlt es sich, Montagepaste auf den Reifenrand aufzutragen. Sofern keine spezielle Reifenmontagepaste vorhanden ist, kann hierzu auch ein Gemisch aus Seife oder Spülmittel mit Wasser verwendet werden. Wie schon bei der Demontage des alten Reifens kommen auch bei der Neureifen-Montage wieder die Felgenschoner und Löffeleisen zum Einsatz, um die Reifenwulst Stück für Stück unter den Felgenrand zu bringen. Je nach Reifenmodell, Reifenhersteller und vor allem nach Einsatzzweck/Reifenart (Straße, Offroad) kann das „Handling“ der Motorradreifen durch deren Aufbau und Gummihärte sehr unterschiedlich gestalten. Während manch ein Reifen ohne größeren Widerstand auf die Felge wandern mag, verzweifeln selbst eingefleischte Profis an anderen Reifenmodellen trotz Know-how und viel Muskelkraft. An dieser Stelle ist nochmals der Hinweis auf das „Aufwärmen“ von Reifen im Sonnenschein wertvoll.

Fortschritt ist zwar generell gut und erfreulich, doch gestaltet es sich bei der Montage von Motorradreifen in der Regel so, dass ein Reifen immer schwieriger auf die Felge zu hebeln sein wird, je weiter er sich bereits darauf befindet. Bei allem Kraftaufwand, Geschick und Konzentration sollte auch an diesem Punkt auf die Bremsscheibe Rücksicht genommen werden sowie auf den möglichst schonenden Umgang mit der Felge.

Wurde die Reifenwulst beidseitig erfolgreich auf 360 Grad Umfang hinter den Felgenrand gedrückt, ist das Gröbste überstanden. Nun kann der Motorradreifen aufgepumpt werden, wobei sich das zuvor beschriebene „Spreizen“ des Reifens auszahlt, damit in diesem Schritt die Reifenkanten so gut wie möglich am Felgenbett anliegen und keine Luft entweicht. Zunächst sollte der Reifen mit ca. 1 bar mehr Druck als empfohlen befüllt werden. Liegt der Luftdruck laut Vorgabe bei 2,5 bis 3,0 bar, sollten also zunächst rund 4,0 bar aufgefüllt werden, um sicherzustellen, dass der Pneu sich perfekt an die Felge anschmiegt. Der „überfüllte“ Reifen kann nun etwas bewegt und hüpfen gelassen werden, damit sich die Kombination aus Felge und Reifen optimal setzen und verbinden kann. Im nächsten Schritt wird der Luftdruck des Motorradreifens dann wieder reduziert, um den vorgeschriebenen bzw. empfohlenen Wert zu erreichen. Wurde zum Aufziehen des Reifens Montagepaste verwendet, können deren Überschüsse jetzt mit einem Tuch entfernt werden, um später unschöne Ränder und Rückstände zu vermeiden. Zuletzt kann die Dichtigkeit des Ventils getestet werden, indem etwas Flüssigkeit hineingegeben und auf Bläschenbildung kontrolliert wird. Der Reifenwechsel ist damit komplett und der Motorradreifen bereit, wieder auf das Bike montiert zu werden.

Motorradwerkstatt oder heimische Garage? Was ist für wen die richtige Wahl?

Eines steht außer Frage: Selbst für erfahrene Montageprofis ist der Reifenwechsel von Motorradreifen auf eigene Faust immer wieder eine Herausforderung. Zwar benötigt es nicht allzu viel Fachkompetenz, aber insbesondere angesichts des Zeit- und Kraftaufwands überlegen viele Biker, ob sie die Do-it-yourself-Schiene fahren sollen. Für solche Biker, die viel fahren, sportlich unterwegs sind und damit einen hohen Reifenverschleiß haben, ist der Reifenwechsel in Eigenregie sicherlich der richtige Weg. Als Argumente zählen auf lange Sicht vor allem die Kostenersparnis gegenüber einer professionellen Werkstatt sowie die Flexibilität und Unabhängigkeit: Denn wer selbst den Reifenwechsel vollzieht, braucht keinen Termin, hat keine Anfahrt und keine Wartezeit.

„Durchschnittliche“ Motorradfahrer verbuchen meist nicht so viel Laufleistung und Reifenverschleiß auf ihrem Motorrad-Konto, als dass sich die Anschaffung von speziellem Equipment wie Reifenmontiergerät oder Wuchtbock auszahlen würde. Ein Termin in der Reifenwerkstatt des Vertrauens ist zwar mit geblockter Motorradzeit und organisatorischem Aufwand verbunden, dafür aber genauso mit Sicherheit und Komfort. Der reine Reifenwechsel eines Motorradreifens in einer Fachwerkstatt schlägt mit etwa 30 bis 50 Euro zu Buche. Ob und inwieweit der Werkstattbesuch vertretbar und praktikabel ist, muss am Ende des Tages ein jeder Biker aber individuell für sich festlegen.

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